Malvorlagen

Hier finden Kinder auch immer ein Ausmalbild und Idee zum Sonntagsevangelium.

 

4. Sonntag in der Osterzeit - Lesejahr A

Für Schafe ist es sehr wichtig, zu einem guten Hirten zu gehören: er kennt die Weideplätze, die Wasserquellen und er beschützt vor Wölfen oder Dieben. Aber manchmal schleichen sich Diebe oder Raubtiere in den Stall ein. Die suchen den Eingang durchs Fenster oder durch lose Latten in der Wand.

Der Hirte kommt durch die Tür. Er meint es gut mit den Schafen. Die Schafe erkennen ihn.

„Ich bin die Tür“, sagt Jesus. Eine Tür ist ein Durchgang, eine Verbindung. Der biblische Text meint: eine Verbindung zwischen Gott und den Menschen. Jesus hat die Menschen die Liebe Gottes spüren lassen: er hat Traurige getröstet, Kranke geheilt, Hungernde satt gemacht. Der gute Hirte nimmt sich ein Beispiel am Leben Jesu. Wer es genauso macht und sich mit Jesus verbindet, kann erfahren: Jesus ist gekommen,..damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“


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2. Sonntag in der Osterzeit - Lesejahr A

Warum haben die Jünger denn die Türen verschlossen und hatten Angst? Einige von ihnen hatten doch schon erfahren, dass Jesus auferstanden war?!

Nun, zum einen war die Hinrichtung Jesu erst einige Tage her. Seine Freunde fürchteten, dass auch sie, die Anhänger Jesu, als Feinde des Landes gesucht und verurteilt werden würden. Das konnte schon Angst machen! Aber da erscheint Jesus unter ihnen und spricht ihnen Mut zu.

Zum anderen hatten noch nicht alle Jünger den Auferstandenen gesehen und erlebt - die Szene mit Thomas macht deutlich: es war nicht so einfach, diese neue Situation zu verstehen! 'Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus in ihre Mitte', so heißt es im Evangelium: Jesus ist nicht mehr, wie vor seiner Auferstehung, an Ort und Zeit gebunden. Thomas muss sich durch Berühren davon überzeugen, dass es wirklich Jesus ist, den er da sieht. 'Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.' sagt Jesus. Vielleicht sind auch wir heute damit gemeint! Jesus ist für uns da, Mut machend mitten unter uns, über alle Zeit und alle Orte hinaus.


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Ostersonntag - Lesejahr A

Maria von Magdala sucht Jesus

Maria von Magdala war eine Freundin von Jesus.
Maria von Magdala wollte das Grab von Jesus besuchen.
Maria von Magdala ging früh am Morgen los.
Draußen war noch alles dunkel.
Eigentlich war ein dicker Stein vor dem Grab von Jesus.
Aber als Maria von Magdala kam, war der Stein weg.

Maria von Magdala bekam einen Schreck.
Maria von Magdala dachte:

Andere Leute haben Jesus aus dem Grab weggenommen.
Maria rannte schnell zu Petrus.
Petrus war mit einem anderen Freund zusammen.
Maria von Magdala sagte zu Petrus und dem anderen Freund:

Jesus ist weg.
Andere Leute haben Jesus aus dem Grab weggenommen.
Wir wissen nicht, wo Jesus ist.
Petrus und der andere Freund rannten schnell zum Grab.
Der andere Freund war zuerst da.
Der andere Freund guckte in das Grab.
Im Grab lagen weiße Tücher.

Petrus ging in das Grab hinein.
Petrus sah die weißen Tücher.
Die weißen Tücher waren von der Beerdigung.
Jesus war bei der Beerdigung in die weißen Tücher eingewickelt.

Der andere Freund ging auch in das Grab hinein.
Der andere Freund sah sich alles an.
Der andere Freund glaubte, dass Jesus auferstanden ist.
Petrus und der andere Freund gingen wieder nach Hause.


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Palmsonntag - Lesejahr A

Jesus reitet auf einem Esel

Jesus kam in die Nähe von der Stadt Jerusalem.
Jesus sagte zu 2 Freunden:

Geht schon mal voraus.
Bald kommt ihr in ein Dorf.
In dem Dorf ist eine Esel-Mutter.
Mit einem kleinen Eselchen.
Die Esel-Mutter ist mit einem Seil festgebunden.
Bindet die Esel-Mutter mit dem kleinen Eselchen los.
Bringt die Esel-Mutter mit dem kleinen Eselchen zu mir.
Vielleicht fragt einer:
Warum tut ihr das?
Ihr könnt sagen:
Jesus braucht die Esel-Mutter.
Wir bringen die Esel-Mutter mit dem kleinen Eselchen nachher wieder zurück.

Die 2 Freunde gingen los.
Die 2 Freunde dachten daran, was Sacharja schon vor vielen Jahren
gesagt hat.
Sacharja war ein Prophet.

Ein Prophet ist ein Mensch, der in seinem Herzen mit Gott redet.
Der Prophet erzählt den Menschen, was Gott zu ihm sagt.
Sacharja hat gesagt:

So sieht euer richtiger König aus:
Euer richtiger König reitet auf einer Esel-Mutter.
Mit einem kleinen Eselchen.
Euer richtiger König ist ohne Waffen.
Euer richtiger König bringt Frieden.

Die Freunde brachten die Esel-Mutter mit dem kleinen Eselchen zu Jesus.
Jesus setzte sich auf die Esel-Mutter.
Das kleine Eselchen lief nebenher.
Die Menschen freuten sich über Jesus.
Die Menschen dachten:

Jesus ist unser richtiger König.
Viele Leute legten Kleider auf die Straße.
Die Kleider waren wie ein Teppich.
Die Leute pflückten Zweige von den Bäumen.
Die Leute winkten mit den Zweigen.
Die Leute sangen ein Lied.
Das Lied ging so:

Hosanna.
Jesus ist unser König.
Jesus hilft uns.
Hosanna.

In der Stadt Jerusalem war große Aufregung.
Viele Leute fragten:

Wer reitet da auf der Esel-Mutter?

Die anderen Leute sagten:

Das ist Jesus.
Jesus ist ein Prophet.
Jesus kommt von Gott.

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5. Sonntag in der Fastenzeit - Lesejahr A

Lazarus ist todkrank. Warum geht Jesus nicht sofort los, um ihn zu heilen oder um ihn wenigstens noch ein letztes Mal lebend zu sehen? Das fragst du dich vielleicht. Marta und die anderen Umstehenden fragen das auch, als Jesus endlich kommt.

Und Jesus erklärt: An Lazarus soll sich zeigen, wie mächtig Gott ist! Wenn er ihn jetzt auferweckt aus dem Tod soll das den Menschen sagen, wie Gott es mit ihnen meint: Wer an ihn glaubt, der wird ewiges Leben haben, auch, wenn er schon gestorben ist. Vier Tagen war Lazarus tot. Vier Tage, das bedeutet: Lazarus war wirklich tot. Nicht etwa nur in einen tiefen Schlaf gefallen, aus dem ihn ein Arzt (oder ein Zauberer) herausholen könnte.

Aber warum weint dann Jesus am Grab von Lazarus? Er weiß doch, dass Lazarus wieder leben wird!

Jesus war ganz Gott und ganz Mensch. Er kennt die Gefühle der Menschen. Es lässt ihn nicht kalt, wenn er ihren Kummer und ihre Traurigkeit über den Tod von Lazarus sieht. Als Gott und Mensch ist er ganz bei den Menschen und versteht sie.

Jesus spricht ein lautes Gebet. Das hätte er ja auch leise machen können, oder? Jesus macht deutlich: was jetzt geschieht, zeigt den Willen und die Macht Gottes. Jesus ist kein Zauberer oder Magier, der aus eigener Macht heraus handelt oder der einfach nur ein paar gute Tricks kennt. Er handelt als von Gott Gesandter und Sohn. Das sollen die Menschen wissen. Viele verstehen das Zeichen und glauben an ihn, so berichtet die Bibelstelle.

Die Menschen, die damals die Auferweckung des Lazarus miterlebt hatten, konnten besser verstehen, was kurze Zeit danach mit Jesus in Jerusalem geschah: seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung! Wenn wir diese Bibelstelle kurz vor Karfreitag und Ostern in der Kirche hören, dann soll uns das auch helfen, Tod und Auferstehung Jesu besser zu verstehen. Nach allem Leid und Tod schenkt Gott neues, ewiges Leben.


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3. Sonntag in der Fastenzeit - Lesejahr A

Sicher kennst du aus Büchern und Filmen Märchen, in denen der Held auszieht, um das >Wasser des Lebens< zu suchen. Meistens möchte er damit die Liebste heilen. Oder er möchte ewiges Leben erhalten.

Im Evangelium vom 3.Fastensonntag wird auch von >Wasser des Lebens< gesprochen. Aber Jesus bietet es hier nicht etwa – wie im Märchen- seiner Liebsten an. Er bietet es einer Samaritanerin an. Ist doch egal, meinst du?

Ist es nicht. Das war schon etwas Besonderes, denn Jesus und die Frau gehörten zu verschiedenen Volksgruppen. Und diese beiden Gruppen, die jüdische und die samaritanische, konnten es nicht gut miteinander. Sie lebten nebeneinander her und wollten eigentlich nichts miteinander zu tun haben.

Für Jesus ist dieses ungeschriebene Gesetz, sich von den >Anderen< fern zu halten, offensichtlich gar nicht wichtig. Er bittet die Frau um Wasser und er bietet ihr >Wasser des Lebens< an: wo Jesus, Gottes Sohn, ins Spiel kommt, soll es keine Grenzen und Trennungen mehr geben.

Übrigens: erinnert euch das >Wasser des Lebens< nicht auch ein bisschen an eure Taufe?!


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2. Sonntag in der Fastenzeit - Lesejahr A

Es ist wie auf einem Sonntagsausflug: Jesus und seine Freunde sind auf einem Berg. Das Wetter ist schön, alles hell und strahlend. Der Alltag mit seinen Arbeiten und Aufgaben ist weit weg. Es ist ein bisschen ‚wie im Himmel’. Petrus möchte am Liebsten hier bleiben: nah bei seinen besten Freunden und nah bei Jesus.

Doch dann erfahren Petrus und seine Freunde: Jesus ist mehr als ein guter Freund. Jesus ist Gottes Sohn! Sie bekommen Angst: so viel Macht! Aber Jesus sagt: Habt keine Angst vor mir, habt keine Angst vor Gott.

Unten, bei den Menschen, gibt es noch viel zu tun für Jesus und seine Freunde. Sie wollen den Menschen von Gott erzählen. Sie wollen Traurige trösten, Hungrige satt machen und Kranke heilen. Sie wollen ein Stück vom Himmelreich auf der Erde zeigen. Darum bleiben sie nicht auf dem Berg. Sie gehen zurück zu den anderen. Im Herzen nehmen sie mit: So himmlisch, wie es auf dem Berg war, wird es später einmal für alle sein. Weil Gott die Menschen liebt.

(Efi Goebel)


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7. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A

„Wehr dich doch!“ so höre ich auf dem Spielplatz die Eltern ihre Kinder ermutigen, wenn sie von einem anderen Kind angegriffen werden. Von klein auf lernen wir, uns bei einem Angriff zu verteidigen und „Gleiches mit Gleichem zu vergelten“.

Jesus greift dieses Verhalten am Ende seiner Bergpredigt auf und fordert seine Jünger auf, das Böse nicht mit Bösem zu vergelten. Er weitet das Liebesgebot sogar bis auf die Feindesliebe aus. Was treibt Jesus an, von seinen Jüngern dies so abwegig klingende und überfordernde Handeln einzufordern?

Jesus ist so angefüllt von der Liebe Gottes und es drängt ihn, dieses Reich der Liebe Gottes spürbar werden zu lassen. Doch dann muss sich manches Verhalten, das die Menschen so gewohnt sind, ändern. Dies sagt er in seiner Bergpredigt ganz deutlich. Sie ist also eine Einladung zu einem besseren Leben und zur Entfaltung des Guten.

Die Kraft anders und als Söhne und Töchter Gottes zu leben bekommen wir aus Gott. Wir müssen deshalb zu ihm eine lebendige Beziehung haben und pflegen. Dann gelingt es vielleicht mit der Weite des liebenden Herzens Gottes Gutes zu tun und zu sehen, wie Gott auch „seine Sonne aufgehen lässt über Bösen und Guten und es regnen lässt über Gerechten und Ungerechten“. Gott ist treu und er hält fest an seinem Bund zu uns Menschen, den er als Bogen in den Himmel gesetzt hat.

(Martin Bartsch, Pastoralreferent und Regionalreferent für Ehepastoral)


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5. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A

Jesus spricht heute von Salz und Licht – zwei Dingen, die jeder kennt. Es sind zwei alltägliche Dinge. Aber es fehlt etwas, wenn diese beiden Dinge nicht da wären. Wenn wir kein Salz haben, schmeckt unser Essen nicht. Haben wir kein Licht, kommen wir in der Dunkelheit nicht zurecht. Wie wichtig Salz und Licht sind, merken wir erst, wenn sie fehlen.

Jesus sagt heute, dass wir wie Salz und Licht sein sollen: Salz für die Erde und Licht für die Welt. Die Menschen leben auf der Erde. Wir sollen also für die Menschen in der Welt Salz und Licht werden.
Erst mit Salz schmeckt etwas richtig gut. Ohne Salz ist es fade und langweilig. Wir sollen also dafür sorgen, dass die Menschen gut leben können. Weil wir das Salz sind, ist es wichtig, dass wir selbst handeln. Wenn wir es nicht tun, fehlt etwas. Jedes noch so kleine Salzkorn zählt. Schau dir einmal Salzkörner an, wie klein sie sind. Und doch hat jedes Salzkorn seinen Geschmack. Probier es aus. Jeder ist wichtig!
Jeder, der gut handelt, ist wie ein Licht für andere. Dabei braucht man kein Leuchtturm sein. Wenn es ganz dunkel ist, genügt schon ein kleines Streichholz oder ein kleiner Funke und es wird heller. Auch die kleinen Dinge zählen.
Wenn aber jemand nur an sich denkt, ist er wie eine Kerze, die ihr Licht für sich behalten möchte. Probier es aus: Entzünde eine Kerze (natürlich nur, wenn Mama oder Papa dabei sind) und stelle sie unter einen Topf oder eine Tasse. Du wirst sehen, dass sie nach kurzer Zeit ausgeht. Licht kann man nicht für sich behalten. Dann verliert man es. Licht wird nur größer wenn man es teilt. Das siehst du, wenn du eine brennende Kerze hast und eine andere an ihr entzündest. Schau, wie groß die Flamme wird.
Salz der Erde und Licht der Welt – jeder ist wichtig und auch die kleine gute Tat macht die Welt heller. Komm und helfe mit!

(Dr. Werner Kleine, Pastoralreferent)


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4. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A

„Viel Glück!“ wünschen dir Mama oder Papa sicher, wenn du in der Schule eine Arbeit schreiben musst. Der Evangelist Matthäus schreibt in der Bibelstelle vom heutigen Sonntag auch von „Glückwünschen“. In der Bibel nennt man sie „Selig-Preisungen“. Aber die, die Jesus da ‚selig’ preist, scheinen nicht so besonders glücklich zu sein: von Armen ist die Rede, von Trauernden und von Hungernden.

Ist es nicht gemein, Menschen in Not zu sagen, dass sie selig, also ‚glücklich’ sind? Damals, zur Zeit Jesu, galten Armut und Not als eigenes Verschulden. Reichtum und Ruhm wurden dagegen als Zeichen verstanden: Gott ist mit diesen Menschen!

Doch Jesus sagt es genau anders herum: Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich! So macht er den Notleidenden Mut: eure Notlagen sind nicht gottgewollt. Gott liebt euch. Nach Gottes Willen soll es anders sein!

Die Menschen bekommen Hoffnung und Mut: wer weiß, dass er von Gott geliebt ist, der kann sein Leben in die Hand nehmen. Und kann sich zusammen mit anderen für eine gerechtere und glücklichere Welt einsetzen. Auch heute noch!

(Efi Goebel)


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2. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A

Sicher weißt du, was ein Zeuge ist: jemand, der bei einer Begegnung oder einem Erlebnis dabei war und dem, der nicht dabei sein konnte, sagt, wie es war. Johannes der Täufer ist so ein Zeuge. Er bezeugt vor den Menschen: Jesus ist Gottes Sohn.

Johannes sagt auch: Jesus ist „das Lamm Gottes“.

Lämmer spielten bei der Rettung der Israeliten vor der Tötung durch den ägyptischen König eine Rolle. Weil Jesu Tod am Kreuz und seine Auferweckung den Sieg über den Tod bedeuten, wurde das Lamm zum Zeichen für ihn: „Seht das Lamm Gottes“ – so heißt es noch heute in jeder Messe.

Johannes sagt weiter: Jesus tauft mit „Heiligem Geist“.

Gottes Geist kann auch heute die Menschen erfüllen. Wir können be-geist-ert aufbrechen, die Welt nach Gottes Willen gut und gerecht zu gestalten. Jesus, der Sohn Gottes und Sieger über den Tod, hat es vorgelebt: er hat Kranke geheilt, Traurige getröstet und Hungrige satt gemacht.

(Efi Goebel)


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Taufe des Herrn - Lesejahr A

Johannes sagt zu den Menschen in Israel: Das Endgericht kommt bald mit Lob oder Strafe! Ändert euch! Bekennt, wenn ihr Böses getan habt und richtet euch in Zukunft nach Gottes Willen!

Viele Menschen kommen. Johannes taucht sie im Fluss Jordan unter. Sie verstehen: alles Böse wird abgewaschen. Wir wollen nun Gutes tun. So wird uns beim Gericht keine Strafe treffen.

Auch Jesus kommt zu Johannes. Johannes spürt: Dieser Mann hat nichts Böses getan. Er spürt: Jesus ist besser und größer als er.

Trotzdem will Jesus von Johannes getauft werden.

Im Jordan hört Jesus Gottes Stimme: Das ist mein geliebter Sohn.

Jesus wird zu den Menschen sagen: Tut Gutes nicht, weil ihr Angst vor Strafe habt. Gott liebt euch Menschen! Wer geliebt wird, der will und kann diese Liebe weitergeben.

(Efi Goebel)


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2. Sonntag nach Weihnachten - Lesejahr A

Für Kinder:

Der Text des heutigen Evangeliums klingt geheimnisvoll. Der Evangelist Johannes beginnt mit diesen für uns heute so schwer zu verstehenden Worten den Bericht über das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu. Er macht das ganz anders, als die anderen Evangelisten: er erzählt nichts von der Geburt, also vom Anfang des Lebens Jesu auf Erden. Trotzdem ist es eine ‚Anfangs-Geschichte’: Johannes will gleich Beginn zu sagen, wer dieser Jesus ist, von dem er berichtet. So erzählt er:

Gott hat die ganze Welt geschaffen. Er ist der Schöpfer, manche sagen ‚Vater’, der Welt und von allem, was auf ihr ist. In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden: er lebte und wirkt in der Welt. Nach Tod und Auferstehung hat Gott den Heiligen Geist gesandt: er macht den Menschen Mut, in dieser Welt zu leben und zu handeln.

Licht und Wort, zwei Worte, die in dieser Bibelstelle besonders auffallen: Johannes meint mit ihnen zugleich Gott und Jesus Christus, Gottes Sohn. Und so kann der Täufer Johannes, von dem auch schon im Advent in den Gottesdiensten erzählt wurde, sagen: das wahre Licht kam in die Welt. Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.

Der Beginn des Evangeliums nach Johannes ist also eine Anfangs-Geschichte vom Leben Jesu in dieser Welt, die noch viel früher beginnt als mit der Geburt des historischen Jesus.

(Efi Goebel)


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1. Weihnachtstag - Lesejahr A

Jesus wird geboren.

Als Jesus geboren wurde, lebte ein Kaiser.
Der Kaiser brauchte viel Geld.
Darum sollten die Menschen viele Steuern bezahlen.
Der Kaiser sagte:

Alle Menschen sollen in einer Liste aufgeschrieben werden.
In der Liste kann ich sehen:
Wer hat die Steuern schon bezahlt?

Maria und Josef wohnten in Nazaret.
Maria und Josef mussten für die Liste bis nach Betlehem laufen.
Das ist ein weiter Weg.
Für Maria war der Weg sehr schwer.
Weil Maria ein Kind bekam.

Endlich waren Maria und Josef in Betlehem.
Es war schon spät.
Maria und Josef suchten einen Platz zum Schlafen.
Aber alle Plätze waren besetzt.
Maria und Josef gingen in einen Stall.


Im Stall wurde Jesus geboren.
Maria wickelte Jesus in Windeln.
Maria hatte kein Kinder-Bettchen für Jesus.
Darum legte Maria Jesus in eine Krippe.
Eine Krippe ist ein Futter-Trog für die Tiere.

In der Nähe von dem Stall waren viele Schafe.
Und Hirten.
Die Hirten passten auf die Schafe auf.

Gott schickte einen Engel zu den Hirten.
Der Engel sollte den Hirten sagen:

Jesus ist geboren.
Der Engel ging zu den Hirten.
Der Engel leuchtete und glänzte hell.
Die Hirten bekamen Angst.
Aber der Engel sagte zu den Hirten:

Ihr braucht keine Angst zu haben.
Ihr könnt euch freuen.
Jesus ist geboren.
Jesus ist euer Retter.
Jesus hilft euch.
Jesus will allen Menschen helfen.
Ihr könnt hingehen und gucken.
So sieht Jesus aus:

– Jesus ist ein kleines Baby.
– Jesus hat Windeln um.
– Jesus liegt in einem Futter-Trog.

Es kamen noch viel mehr Engel.
Alle Engel glänzten und leuchteten.
Die Engel sangen herrliche Lieder.
Die Engel sagten:

Jetzt können alle sehen, wie gut Gott ist.
Jetzt ist Friede auf der Erde.
Jetzt ist bei allen Menschen, die auf Gott gewartet haben, Frieden.

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3. Sonntagsadvent - Jahreskreis A

Als Jesus in Israel lebte, hatten es die Menschen dort nicht leicht: Das Land wurde von fremden Herrschern regiert. Das brachte Armut und Gewalt mit sich. Viele wünschten sich einen eigenen König zurück, so wie es König David gewesen war. In diesen schlechten Zeiten erinnerten sie sich an ihre überlieferten Schriften, in denen es hieß: 'Gott wird einen Erlöser schicken.'

Nun waren schon öfter Männer in Israel als 'Erlöser' aufgetreten. Welcher aber war der richtige? Keiner war König geworden. Jeder hatte andere Ideen gehabt, wie es zur Befreiung kommen könnte.

Den fremdem Herrschern waren solche 'Befreier' ein Dorn im Auge, denn sie brachten Unruhe unter das Volk. Darum steckten sie so manchen dieser 'Befreier' ins Gefängnis. Auch Johannes war es so ergangen, nachdem er den Herrscher Herodes Antipas öffentlich kritisiert hatte. Eines Tages bat Johannes seine Freunde, die ihn im Gefängnis besuchten: 'Geht zu Jesus und fragt ihn, ob er der Befreier ist, auf den wir warten!'

Seine Freunde gingen zu Jesus. doch dessen Antwort war seltsam. Nicht 'ja' oder 'nein' sagte er, sondern: 'Erzählt Johannes einfach von dem, was ihr hier hört und seht: Blinde sehen, Lahme gehen Kranke werden gesund und Arme schöpfen Hoffnung.'

Diesen Satz kannte Johannes! Das war ein Satz aus den überlieferten Schriften! Damit sagte Jesus, dass er der erhoffte Befreier ist.!

Und so zeigte er den Menschen, wie die Befreiung kommen würde, wenn alle leben würden, so wie es Gott gefällt: aufeinander Rücksicht nehmen, einander helfen, dem anderen nichts Böses wollen. Eben nach Gottes Willen lebend!

Als die Freunde von Johannes gegangen waren, sagte Jesus zu den Menschen: 'Wartet nicht auf einen einzelnen Menschen, der euch befreien soll. Wartet nicht auf einen besonders reichen Mann oder auf einen besonders großen Held. Menschen wie Johannes den Täufer könnt ihr bewundern. Unter den Menschen hat es bislang keinen größeren gegeben als ihn.

Aber in Gottes Himmelreich ist der Kleinste noch größer als er!'

(Efi Goebel)


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2. Sonntagsadvent - Jahreskreis A

Eines Tages trat ein Mann in Israel auf und redete zu den Menschen. Sein Name war Johannes. Er war ein Verwandter von Jesus und ein bisschen älter als er.

Johannes sah, dass die Menschen nicht gut miteinander lebten. Er sagte ihnen: Euer Handeln ist nicht gut. Gott wird kommen. Bereitet euch darauf vor. Passt auf, dass es euch dann nicht wie einem unfruchtbaren Baum geht: er wird gefällt, ins Feuer geworfen und verbrannt.
Und er sagt zu den Menschen: Zeigt durch euer Tun, dass ihr Kinder Gottes seid! Wenn euch eure Fehler Leid tun, dann sagt es und macht es ab jetzt besser.
Johannes steigt in den Jordan-Fluss. Er lädt die Menschen ein, ihm zu folgen. Er taucht sie ganz unter. Die Menschen verstehen: Alles Böse wird von uns abgewaschen. Wir können ein neues Leben als Gotteskinder beginnen und nach Gottes Willen leben.
Dann sagt Johannes: Ich bereite den Weg eines anderen vor, der stärker ist als ich. Ich taufe euch mit Wasser. Er wird euch mit dem heiligen Geist taufen und euch das Feuer der Kraft und Liebe schenken. Der Sohn Gottes selber wird es sein.
Johannes spricht von Jesus. Bald wird er kommen und den Menschen sagen: Habt keine Angst mehr. Gott liebt euch. Wer geliebt wird, der kann auch andere lieben und gut zu ihnen sein.

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Katholisches Pfarramt Heilig Kreuz 

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60388 Frankfurt am Main 


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Fax: 06109 / 73 11 17


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Mittwoch 13.30 Uhr – 16.00 Uhr

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Kath. Kirchengemeinde Heilig Kreuz

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Gottesdienstzeiten in Bergen-Enkheim und Niederdorfelden

Samstag, 18.00 Uhr, St. Nikolaus (Bergen)

Sonntag, 10.00 Uhr, Hl. Kreuz (Enkheim)

Sonntag, 11.30 Uhr, St. Maria (Niederdorfelden)

Dienstag, 9.00 Uhr, St. Nikolaus (Bergen)

Mittwoch, 15.00 Uhr, Hl. Kreuz (Enkheim)

Donnerstag, 9.00 Uhr, St. Maria  (Niederdorfelden)

Freitag, 9.00 Uhr,  Hl. Kreuz (Enkheim)

Enkheim: Barbarossastraße 63

Bergen: Nordring 71

Niederdorfelden: Gronau Straße 5

 
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